Geschichte Osteuropas und Südosteuropas
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Dr. Marília Jöhnk (Frankfurt am Main), Sapphos Töchter. Literarische Mehrsprachigkeit und weibliche Autorschaft in der europäischen Aufklärung

Gemeinsames Kolloquium "Aufklärung in Ost- und Westeuropa" von Prof. Dr. Julia Herzberg (LMU München) und Prof. Dr. Isabelle Deflers (UniBW München).

23.06.2022 14:00 Uhr – 16:00 Uhr

sapphos toechter

Bildquelle: © RMN-Grand Palais (Sèvres - Manufacture et musée nationaux) / Gérard Blot.

Der Feminismus des 21. Jahrhunderts ist mehrsprachig, kosmopolitisch und über Landesgrenzen hinaus vernetzt. Dies gilt ebenso für das 18. Jahrhundert und findet seinen Ausdruck im mehrsprachigen Schreiben von Autorinnen des romanischen Sprachraumes. Das Projekt konzentriert sich auf die Verfahren dieser translingualen Poetiken, wie Übersetzen, Codeswitching und Exophonie und analysiert davon ausgehend, wie sich translinguale, weibliche Schreibgemeinschaften etablieren konnten. Eine besondere Bedeutung nimmt hierbei die Lektüre ein. Die Metapher ‚Sapphos Töchter‘ verweist auf die Bedeutung des Kollektivs für die mehrsprachigen Autorinnen und unterstreicht die Bedeutung von Genealogie, Gemeinschaft und Intertextualität für das weibliche Schreiben in der Aufklärung.

Die Veranstaltung wird über Zoom abgehalten.

Anmeldung bei Leonie Zinth L.Zinth@campus.lmu.de