Geschichte Osteuropas und Südosteuropas
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Sebastian Kühn (Berlin)

Akademien und die Arbeitsökonomien in den Wissenschaften um 1700

25.05.2023 14:15 Uhr – 15:45 Uhr

Oberseminar der Professur für Geschichte Russlands und Ostmitteleuropas in der Vormoderne

Vortrag im Rahmen des gemeinsamen Kolloquiums „Aufklärung/en in Ost- und Westeuropa“ mit Prof. Dr. Isabelle Deflers (Universität der Bundeswehr München)

Die Veranstaltung findet per Zoom statt:
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Meeting-ID: 659 7144 5334
Kenncode: 899101

Abstract

1676 erscheinen die Memoires pour servir à l’histoire des plantes, ein reich bebilderter Folio-Prachtband, der die botanischen Arbeiten an der Académie des Sciences vorstellt. An dessen Beginn befindet sich die Kupfervignette von Sébastien Leclerc. Die gemeinsamen Tätigkeiten in der Académie scheinen uns darin sehr anschaulich geschildert zu sein: ein akademisches Gemeinschaftswerk. Doch was genau bedeutet hier Gemeinschaft? In welchen Kontexten und nach welchen Logiken wurde akademisches Wissen um 1700 hervorgebracht? Die Spuren führen schnell weg von den repräsentativen Räumen der Akademie, hin zu den Haushalten, auf Straßen oder in Wirtshäuser. Lässt sich dort etwa besser erkennen, was Akademien gewesen sein können?

Bildquelle: Leclerc, Sébastien, Réunion de savants assis autour d'une table dans un laboratoire. Kupferstich, enthalten in Denis Dodart, Mémoires pour servir à l'histoire des plantes, Paris: Imprimérie Royale 1676, pag. 1. Entnommen am 24.02.2023 um 12:15 Uhr aus Gallica.
Link: https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8405335v