Geschichte Osteuropas und Südosteuropas
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Rumänien zwischen Wirtschaftsnationalismus und internationaler Einbindung: Aufstieg und Fall der Industriemagnaten Max Ausnit und Nicolae Malaxa (1918–1941)

Max Ausnit (1887–1957) und Nicolae Malaxa (1884–1965) beherrschten in den 1930er Jahren die bedeutendsten Unternehmen der rumänischen Schwerindustrie. Darüber hinaus gehörten sie zur Kamarilla König Carols II. und übten unter dessen zunehmend autoritärer Herrschaft direkten politischen Einfluss aus. Ihr Wirken ist emblematisch für die damalige enge Verflechtung von Wirtschaft und Politik sowie für Mechanismen des „state capture“, also der Kaperung des Staates durch Partikularinteressen. Beide Unternehmer agierten zudem an der Schnittstelle nationaler Wirtschaftspolitik und internationaler Kapitalinteressen, vor allem aus England, Frankreich und Deutschland.

Projektleitung:

Prof. Dr. Marie-Janine Calic
Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München
Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas.

Bearbeiter:

Dr. Hildrun Glass
Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München
Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas.

Projektbeginn: 1. Oktober 2014

Das Projekt wird von der DFG gefördert.