Neu erschienen
- Tito - večni partizan, Ljubljana 2024.
- Geschichte des Balkans. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2023.
- Tito. Vječni partizan, Zagreb 2022.
- Jugoistočna evropa. Globalna istorija regiona, Belgrad 2022.
- Tito. Der ewige Partisan, München 2020 (2. Aufl. 2021).
- Zgodovina jugovzhodne Evrope, Ljubljana 2019.
- Geschichte Jugoslawiens (C.H. Beck Paperback; 6330), München 2018.
- Yugoslavia and the War, in: Journal of Modern European History 16 (2018) 2, 151-174.
- Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region, Bonn: Schriftenreihe Bundeszentrale für politische Bildung (Bd. 10020) 2017.
- Kleine Geschichte Jugoslawiens, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 40-41 (2017).
online abrufbar unter http://www.bpb.de/apuz/256921/kleine-geschichte-jugoslawiens?p=all
- Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region, München: C. H. Beck 2016
- Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert, 2. durchges. Aufl. München 2014
- Kriegstreiber Serbien? Die Südslawen und der Erste Weltkrieg: eine Richtigstellung, in: OSTEUROPA 64 (2014), 2–4, S. 43–58.
Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert griff unter den Südslawen der
Habsburgermonarchie der Nationalismus um sich. Die Forderung, das Reich
durch Schaffung einer dritten slawischen Entität weiter zu
föderalisieren, hatte am Vorabend des Ersten Weltkrieges kaum Aussichten
auf Erfolg. Österreichische Militärkreise drängten seit Jahren darauf,
Serbien gewaltsam auszuschalten, um südslawische oder großserbische
Vereinigungspläne zu vereiteln. Das Attentat auf den Thronfolger Franz
Ferdinand diente ihnen hierfür als willkommener Anlass. Neuere
Darstellungen geben Serbien eine Mitverantwortung für den
Kriegsausbruch. Eine Beteiligung der serbischen Regierung an dem
Habsburgermonarchie der Nationalismus um sich. Die Forderung, das Reich
durch Schaffung einer dritten slawischen Entität weiter zu
föderalisieren, hatte am Vorabend des Ersten Weltkrieges kaum Aussichten
auf Erfolg. Österreichische Militärkreise drängten seit Jahren darauf,
Serbien gewaltsam auszuschalten, um südslawische oder großserbische
Vereinigungspläne zu vereiteln. Das Attentat auf den Thronfolger Franz
Ferdinand diente ihnen hierfür als willkommener Anlass. Neuere
Darstellungen geben Serbien eine Mitverantwortung für den
Kriegsausbruch. Eine Beteiligung der serbischen Regierung an dem
politischen Mord ist jedoch bis heute nicht belegt.
- Istorija Jugoslavije u 20. Veku, Belgrad 2013